Seit April ist die Regionale Mobilitätsplattform des VRS (Verband-Region-Stuttgart) erfolgreich in den Produktivbetrieb gestartet.

Ziel des Modellprojekts ist es, den Straßenverkehr im Großraum Stuttgart situationsbedingt und über Gemeindegrenzen hinweg steuern zu können und somit effektiv die häufig auftretenden Verkehrsüberlastungen in der Region zu reduzieren.  So soll eine Effizienzsteigerung des Straßennetzes ohne bauliche Erweiterung erreicht werden.

Dazu wurde von GEVAS die sogenannte Ringzentrale aufgebaut,in der die Verkehrsrechner der beteiligten Kommunen vernetzt sind. Das System bündelt zahlreiche Daten verschiedenster Quellen (LSA, FCD, Verkehrsmeldungen etc.) in einer Oberfläche und ermöglicht es, zuständigkeits übergreifend und dynamisch abgestimmte Verkehrsmanagementstrategien, wie beispielsweise Grüne Wellen, Empfehlungen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel (P+R) oder Verkehrsinformationen zu Baustellen/Sperrungen, Unfällen oder Veranstaltungen zu schalten.

Das smarte Strategiemanagement ermöglicht außerdem die Konfiguration von Beobachtungsrouten und das automatisierte Auslösen individuell anpassbarer Strategien auf Grundlage der aktuellen Verkehrslage oder akut auftretenden bzw. geplanten Ereignissen.

Eine Herausforderung im Projekt waren vor allem die Abstimmungen mit den zahlreichen unterschiedlichen Akteuren – von den beteiligten Landkreisen über die zuständigen Straßenbaulastträger, Verkehrsleitzentralen, Behörden und Verkehrsunternehmen.

Weitere Informationen unter: https://www.region-stuttgart.org/de/bereiche-aufgaben/mobilitaet/mobilitaetsplattform/

‍